BI-Stammtisch

Einladung BI-Stammtisch am  Mittwoch 18.04. – 19.30 Uhr

 

Wir treffen uns regelmäßig im TSV-Sportheim (Nebenzimmer) ab 19.30 Uhr zu unserem  Stammtisch. Sie haben Fragen zu aktuellen Themen in und um Wimsheim, Anregungen oder Vorschläge für Verbesserungen? Dann sind Sie und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Wir freuen uns auf Sie!

 

Weitere Stammtisch-Termine: — Donnerstag 21.6. — Mittwoch 18.7.

 

 

 

Glosse der Woche – 23.02.2015 –

Lange entbehrt und sehnlichst erwartet ist kürzlich die aus Kampfzeiten um die Ansiedlung der Hafner-Betriebe in Wimsheim berüchtigte „Interessenverkrätzung für Wimsheim (IfW)“ aus der selbstgewählten Versenkung aufgetaucht. Wie ehedem will die IfW wohl die literarische Szene im Ort in bekannter Schreiberlingsqualität erneut aufmischen, wobei ihre Protagonisten sich offenbar von der viel beachteten Veranstaltungsreihe „Wimsheimer Au­toren“ der BIW haben positiv inspirie­ren lassen. Möglicherweise hat aber auch ein gemeinsamer Schlemmerabend mit einem leitenden Hafner-Mitarbeiter im vorweihnachtlichen Wimsheim, im Stile eines „literarischen Quartetts“ zu fünft und in fortgeschrittener Weinseligkeit, unsere Literaten zu neuen Taten ermuntert. Wer nun wen in jenes wohlbekannte Lokal eingeladen hatte, entzieht sich indessen der Kenntnis des Be­richterstat­ters.

 

In der regionalen Presse einem interessierten Leserkreis angekündigt, findet sich auf der IfW-­Ho­mepage bereits eine vielversprechende Kostprobe aktueller literarischer Anstrengung der er­wähnt­en Quadriga, die in Inhalt und Wortwahl nahtlos an frühere Expositionen anknüpft. Während seit einiger Zeit die Töne aus dem Rathaus leiser und feiner abgestimmt erklingen, was vermutlich der lenkenden Hand eines aus einschlägigen Veranstaltungen bekannten „Consulting Unterneh­mens“ zu danken ist und mutmaßlich mit dem Ausblick auf die in überschaubarer Frist anstehende Neu­wahl des Bürgermeisters zu tun haben könnte, braucht es ein kraftvolles Gegengewicht zu den an­haltenden Aktivitäten der BIW. Nach dem Motto „Hier bin ich Literat, hier darf ich’s sein“ ver­spricht der neue (und alte) Auftritt der IfW allerdings nur Unverdauliches in Gestalt boshafter, un­sachlic­her Unterstellungen, die selbst vor persönlichen Angriffen nicht zurückschrecken.

 

Eingeleitet scheint die neue Schaffensperiode der IfW ja durch etliche Leserbriefe eines vieljährig im Rat aktiven, zwischenzeitlich jedoch seines Ratssessels durch Wahl beraubten „Volljuristen“ wor­den zu sein, der sich augenscheinlich auf wahllos agglomerierte, zumeist jedoch aus jeglichem sachlichen Zusammenhang gerissene Anschuldigungen zu verstehen scheint. Immerhin, und dies sei an dieser Stelle positiv vermerkt, hat besagter Rechtskundige auf diese Weise ein zweckvolles und die Stille ereignisarmer Tage ausfüllendes Betätigungsfeld gefunden, was wir ihm ausdrücklich gönnen wollen.

 

Sicher wird die nun wieder aufgeflammte, politisch-literarische Schaffensperiode der IfW auch von den verantwortlichen Herrschaften bei Hafner mit Wohlwollen begleitet, zumal da es um die Indus­trieansiedlung im Breitloh in letzter Zeit allzu ruhig geworden ist. Aber auch ein Traditionsunter­nehmen wie C. Hafner ist bekanntlich vom Interesse einer breiten Öffentlichkeit abhängig, und bis zur Emission gelben Rauchs aus den neuen Schornsteinen ist es wohl noch eine Weile hin.

 

Der Schreiber dieser Zeilen jedenfalls freut sich bereits heute auf den zu erwartenden, regen Aus­tausch mit der IfW-Journaille und ist sehr gespannt auf die hoffentlich angebotene Fülle literari­scher Glanzpunkte.

 

                                                                                     – serenus –

                                                                                 

BI-Stammtisch 18. Februar 2015

Einladung BI-Stammtisch am  Mittwoch, den 18.02.2015 

 

Am Mittwoch, den 18.02. treffen wir uns im TSV-Sportheim (Nebenzimmer) ab 19.30 Uhr zu unserem nächsten Stammtisch.
Sie haben Fragen zu aktuellen Themen in und um Wimsheim, Anregungen oder Vorschläge für Verbesserungen?
Dann sind Sie und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Grün-Rot will mehr kommunale Demokratie

Die baden-württembergische Landesregierung hat einen Gesetzesentwurf für mehr direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung beschlossen. Laut einem Bericht des SWR sollen zukünftig für ein Bürgerbegehren Unterschriften von 7 % der Einwohner ausreichen (derzeit 10%). Auch soll die Zeit um ein Bürgerbegehren einzureichen von 6 Wochen auf 3 Monate verlängert werden. Wir zitieren aus dem Bericht des SWR: 

„Vorgesehen ist nach dem Willen von Grün-Rot unter anderem, dass

  • Gemeinderatsbesprechungen hinter verschlossenen Türen künftig der Vergangenheit angehören
  • Ausschussberatungen in der Regel öffentlich sind
  • Tagesordnungen, Sitzungsunterlagen und Beschlüsse kommunaler Gremien im Internet veröffentlicht werden
  • Jugendliche künftig eine Jugendvertretung im Gemeinderat beantragen können, die auch Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht sowie ein eigenes Budget erhält.“

Hier geht’s zum Bericht des SWR.

 

Auch auf Landesebene werden in Bälde die Hürden für Volksbegehren und Volksentscheide gesenkt, kündigt Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Video-Interview an. Hier geht’s zum Video   

Die kleine Stadt und ihr großes Schloß – ein Märchen für Erwachsene

Die kleine Stadt und ihr großes Schloß – ein Märchen für Erwachsene 1)

 

Es war einmal eine kleine, liebenswerte Stadt vor einem großen Wald. Ihre Einwohner lebten seit alten Zei­ten friedlich zusammen, gingen mit Fleiß ihrer Arbeit nach und waren glücklich und zufrieden. Jeder kannte jeden, und im Jahreslauf feierten sie gemeinsam manches Fest, empfingen Besuch und machten selbst auch anderwärts Besuche. Nicht wenigen ging es so gut, daß sie sogar ferne Länder bereisten und den Daheimge­bliebenen von diesen erzählten. Aber immer wieder waren sie auch froh, wenn sie wieder in die Vertrautheit ihrer kleinen Stadt zurückkehren und den Lärm und die Fremdheit der weiten Welt hinter sich lassen konn­ten.

 

Eines Tages drang die Kunde von dieser kleinen Stadt zu einem reichen Schloßherrn. Es wurde berichtet, daß es sich in dieser Stadt vor dem großen Wald inmitten grüner Wiesen und fruchtbarer Bäume gut lebte. Der reiche Schloßherr kam alsbald zu Besuch, um sich die kleine Stadt einmal näher anzuschauen, und er fand die Berichte über die Vorzüge der kleinen Stadt und die sie umgebende Landschaft bestätigt. Er stellte sich vor, wie es sein würde, in dieser schönen Gegend und vor den Toren dieser kleinen Stadt zu wohnen. Vor seinem geistigen Auge entstand ein stattliches Schloß mit adretten Türmen, deren Dächer golden glänzten. In der folgenden Zeit freundete sich der Schloßherr so sehr mit diesem Gedanken an, daß er schließlich sei­ne Baumeister rief und sie mit der Planung eines neuen Schlosses betraute.

 

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Bericht Themenabend Bügerbeteiligung vom 28.1.2015

Themenabend Bürgerbeteiligung am 28.01.2015

 

Da in Wimsheim der Ruf nach Bürgerbeteiligung, wie auch in der letzten Gemeinderatssitzung zu vernehmen war, immer lauter wird, hat die Bürgerinitiative Wimsheim e.V. einen höchst interessanten Abend zum Thema Bürgerbeteiligung veranstaltet. Der Einladung in die Radsporthalle folgten ca. 70 Bürgerinnen und Bürger. Mit Prof. Paul-Stefan Roß vom Institut für angewandte Sozialforschung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Frau Dr. Miriam Freudenberger von der Allianz für Beteiligung e.V. referierten zwei ausgewiesene Experten zum Thema Bürgerbeteiligung. Stefan Döttling moderierte diesen Abend. Neben den Gemeinderäten der Liste BI waren auch die Gemeinderatsmitglieder Rita Boller und Frank Benzinger (beide Liste WM) sowie Margit Klingel und Dr. Klaus Bohnenberger (beide Liste FWV) anwesend. Bürgermeister Weisbrich war verhindert und hatte sich entschuldigt.

 

Herr Prof. Paul-Stefan Roß erläuterte, dass für die Bürgerbeteiligung Spielregeln festzulegen sind.
Diese Spielregeln müssten gemeinsam mit den Bürgern, dem Gemeinderat und der Verwaltung erarbeitet werden. Wenn jedoch einer dieser Beteiligten an echter Bürgerbeteiligung nicht interessiert ist, ist diese nicht umsetzbar. Dann helfe – so Prof. Roß – nur die nächste Wahl!
Er führte an, dass viele Bürgermeister erst sehr schlechte Erfahrungen machen mussten,
bevor sie die Notwendigkeit und auch die Vorteile der Bürgerbeteiligung erkannt haben.

 

  

Themenabend Bürgerbeteiligung

 

 Themenabend

 

Frau Dr. Freudenberger berichtete von einigen Beispielen, wie sich Bürgerbeteiligung umsetzen lässt und zu welchen Ergebnissen diese in schwierigen Situationen geführt hat. Sie erläuterte, dass Bürgerbeteiligung oft zu guten und von allem akzeptierten Lösungen für die Bürger führen kann.

 

Aus den Referaten und der Diskussion ging sehr deutlich hervor, dass eine  reine repräsentative Demokratie (d.h. Beratung und Entscheidung nur durch den gewählten Gemeinderat) auf kommunaler Ebene keine Zukunft hat und um Elemente der direkten Demokratie (d.h. Bürgerbefragung, Bürgerentscheid, etc.) und Elemente der kooperativen Demokratie (d.h. Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürger in die Vorbereitung von Entscheidungen bei wichtigen Themen) ausgewogen ergänzt werden muss. Öffentliche Gemeinderatssitzungen mit einer abschließenden Bürgerfrageviertelstunde werden diesen Anforderungen nicht gerecht.

 

Wir zitieren Frau Gisela Erler – Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung –
aus ihrem Grußwort in der Zwischenbilanz zur Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg:


„Menschen wollen mitreden, teilhaben und beteiligt sein. Bei den Bürgerinnen und Bürgern steigt der Wunsch danach, sich einzubringen,
Anteil am Gemeinwesen zu nehmen und etwas zu bewegen.“

  

Vortragsfolien von Prof. Dr. Paul-Stefan Roß 

Vortragsfolien von Dr. Miriam Freudenberger

 

Allianz für Beteiligung: (http://allianz-fuer-beteiligung.de/index.php)

 

Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (http://www.gemeindenetzwerk-be.de/)