Geschäfsführer von C.Hafner fordert Einführung eines Handypfandes !

Ausgabe der PZ vom 26.10.2013 
Im Artikel wird geschrieben, dass Herr Reisert (Hafner-Geschäfsführer) bei seiner Rede auf dem Wirtschaftsforum in Baden-Baden folgendes gesagt hat: (wir zitieren aus der PZ:)  „“… das bedeute, Die Beschaffung aus dem Sekundärmarkt spiele für diese Edelmetalle eine wesentliche Rolle. (…)Es müssen effektive Sammel-und Verwertungssysteme installiert werden.“ So forderte er die Einführung eines Pfandsystems für Konsumprodukte wie etwa Handys, deren Bestandteile teilweise aus wertvollen recyclingfähigen Materialien bestünden.“

 

Welche Gedanken gehen Ihnen, liebe Wimsheimer bei diesen Zeilen durch den Kopf? Vielleicht diese:

  • Ist das die „Weiterentwicklung“ oder die „Innovation„, von der in der am Freitag im Mitteilungsblatt verteilten Sonderausgabe der Firma C.Hafner die Rede ist?
  • Sollen diese wertvollen recyclingfähigen Materialien – wie Handys in Wimsheim recycelt werden?
  • Was unternimmt unser Gemeinderat, um das zu vermeiden?
  • Mit welcher Schadstoffbelastung müssen wir dann alle dann in Wimsheim leben?!!!!

In dieser Zeitung wird u.a. auch ausgeführt (S.4):

dass ein kg Gold aus einer Goldmine zu gewinnen 20.000 US $ koste, 

aber ein kg Gold aus Edelmetallschrott oder Edelmetallrückständen zu gewinnen 200 € kostet.

 

Lesen Sie unsere weitere Beträge:  Möglicherweise krebserregende Stoffe   Brief von Dr. Valet an den Bürgermeister  Vergleich mit Müllverbrennungsanlage  Schadstoffausstoß

sowie die externen Beiträge: – Wertvoller Müll (Quelle: youtube)* – Kreislauf statt Mülldeponie*.

 

*)Haftungsausschluss für Externe Links 

 

Wir lieben Wimsheim und deshalb kämpfen wir weiter.

 

Der Countdown läuft!

Nur noch heute sind Eingaben/Bedenken möglich!!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die einmonatige 2. Offenlegung des Bebauungsplanentwurfs zu Breitloh-West II läuft 

nur noch bis heute, Freitag, den 25. Oktober.

Dieser Bebauungsplanentwurf, die Gutachten und Stellungnahmen sind neben der Auslegung im Rathaus auf der Webseite der Gemeinde http://www.wimsheim.de veröffentlicht. Bitte nutzen Sie die letzte Gelegenheit, die Unterlagen einzusehen und möglichst ausführlich Ihre Bedenken, Kritiken und Widersprüche schriftlich dem Rathaus zukommen zu lassen!

Wenn Sie Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an die Bürgerinitiative Wimsheim e.V. (Kontakt) oder sprechen Sie uns an.

 

Wir haben Vorlagen/Formulierungshilfen für Bedenken, Kritiken und Widersprüche vorbereitet. Diese beinhalten Bedenken und Kritiken, die unserer Meinung nach berechtigt sind. Sollten Sie diese Vorlagen benötigen, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@bi-wimsheim.de mit dem Betreff „Vorlagen Wimsheim“ oder „Vorlagen Friolzheim“.

Klicken Sie hier auf Kontakt um eine Email an uns zu schreiben. Wir senden Ihnen dann die Vorlagen zu. Diese können Sie anschließend individuell anpassen. Senden Sie Ihr Schreiben dann in ausgedruckter Form an die Gemeinde Wimsheim.

 

Die Frist endet am 25. Oktober 2013! Jetzt besteht die letzte Gelegenheit, Ihre Bedenken und Einwände geltend zu machen. Bitte bedenken Sie, dass Ihre bei der letzten Auslegung formulierten Einwände erneut eingereicht werden müssen, da sie sonst als erledigt betrachtet werden.

 

Weitere Formulierungshilfen zum download finden Sie auf auf  www.Planetkaizen.info

 


 

Appell der Bürgerliste Mönsheim

In der Mönsheimer Gemeinderatssitzung am 17.10. hat die Bürgerliste folgenden Appell an den Bürgermeister und Gemeindrat von Wimsheim gerichtet: Appell lesen

Wir bedanken uns bei der Bürgerliste Mönsheim für den Appell und die moralische Unterstützung aus der Nachbargemeinde.

 

Infoblatt der BI vom 11.Oktober

Infoblatt der BI vom 11. Oktober – Reaktion des Bürgermeisters

 

Herr Bürgermeister Weisbrich hat als Reaktion auf unser Infoblatt vom 11. Oktober direkt Herrn Dr. Valet angeschrieben

und ihm u.a. mitgeteilt, dass er den Vergleich mit den momentanen Schadstoffmengen der Restmüll- und Biomasseheizkraftwerk Böblingen (RBB) und den übernommenen Werten aus dem TÜV-Bericht nicht für sachdienlich hält.

 

Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Valet, 

lesen Sie hier Herrn Dr. Valets Antwort auf dieses Schreiben achten Sie dabei besonders auf den fett dargestellen Satz:

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Weisbrich,

(….)   Ich weiß nicht genau, auf welche Aussage Sie bei der „Übernahme der Werte…“ nun abheben, also kann ich nur grundsätzlich eine Aussage machen.

  • Wenn die Fa. Hafner eine „Variante 3“ in den Raum stellt (Gutachten TÜV), muss davon ausgegangen werden, dass sie sich diese (max.) Leistung der Anlage(n) genehmigen lassen möchte (was wirtschaftlich Sinn macht). Also müssen eventuelle Umweltein(aus-)wirkungen diesem (möglichen) Betriebszustand zugrunde gelegt werden. Bei der immissionschutzrechtliche Genehmigung der Anlage hat die Gemeinde kaum (keinen) Einfluss mehr auf die Maßgaben der Genehmigungsbehörde.
    „Infoblatt der BI vom 11.Oktober“ weiterlesen

Artikel LKZ vom 15.10.2013 zur Ballonaktion

http://www.leonberger-kreiszeitung.de/inhalt.wimsheim-rote-ballons-so-hoch-wie-die-hafner-schornsteine.ca48e44b-747d-4d8f-9616-a1ea2cb96965.html

 

Die Aussage von BM Herr Mario Weisbrich, die Schornsteinberechnung sei nicht korrekt, denn nicht 38,7 sondern 36,4 m stünden im Bebauungsplan nehmen wir zur Kenntnis und möchte diese wie folgt ergänzen:

 

Nach unserer Kenntnis handelt es sich zunächst einmal nicht um einen Bebauungsplan, sondern nur um dessen Entwurf.

Wir, die BIW möchten diesbezüglich ergänzen, dass 2,3 Meter Höhenunterschied ( rund 6% der Gesamthöhe) für uns keinen wirklichen Unterschied bei einer Höhe von ca. 37m macht. Aus diesem Grund nehmen wir den Hinweis dankend zur Kenntnis.

 

Wesentliche Aussagen sehen wir eher in dem Ziel der Aktion:

Ziel unsere Aktion ist es primär ja auszusagen, dass man in Wimsheim alle diese Schornsteine aus fast jedem Winkel des Ortes vor Augen haben.

Wann immer dort Rauch herauskommt, kann uns niemand bestätigen, ob der Rauch gerade Grenzwerte unter- oder überschreitet. (Eine permanente Messung ist ja weder vom Gesetzgeber her vorgesehen, noch scheint diese wirklich von C.Hafner erwünscht zu sein.)

Somit würden die Bürger von Wimsheim immer mit der Ungewissheit leben, dass das was sie in diesem Moment sehen schaden könnte.

DAS wollen wir nicht! Wir möchten aber jedem vor Augen halten, dass dies nach Ansicht unseres Bürgermeisters und dem Gemeinderat so gewollt scheint und vorsätzlich in Kauf genommen würde.

Wenn man sich auf die wesentlichen Punkte bezieht stellt man fest, dass wir hier ja erstens von zusätzlichen Schadstoffen und zweitens auch noch unter gewissen Voraussetzungen sehr gesundheitsgefährdenden Stoffen sprechen.

 

Da darf und vor allem muss ein mündiger Bürger durchaus einmal fordern, dass man das was man aus fast jedem Wimsheimer Winkel sieht (vielleicht auch manchmal riecht?) auch glauben darf – und die Ballons weisen zumindest darauf hin, dass es sehr gut (und hoffentlich nur) sichtbar sein würde.

 

Schlimmer als die Höhe der Schornsteine erscheint uns jedoch, die Emissionszeit. Diese ist in den Gutachten eingeschränkt (ca. 3500 – 3880 h/a) angenommen worden. Eine Einschränkung der Emissionszeit (oder Betriebszeit) im Bebauungsplanentwurf finden wir aber nicht. Damit könnten bis zu über 8000 h/a (Stunden pro Jahr) Schadstoffe emittiert werden. Wir finden, das stinkt zum Himmel. Die Höhe ist das eine die Dauer der Emission das andere, viel wichtigere Thema.

 

 

 

Offener Brief einer Wimsheimer Familie an den Bürgermeister

Fam. Schleef Wenntalstraße 18 71299 Wimsheim

 

 

Bürgermeisteramt
z.Hd. Herr Weisbrich
Rathausstraße 1
71299 Wimsheim                                                                                           Wimsheim, den 16.9.2013

 

 

Unsere persönliche Bitte weiteren Schaden von der Wimsheimer Gemeinschaft abzuwenden

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Weisbrich,

vor fünf Jahren zogen wir hierher und haben uns in der Gemeinde sehr gut eingelebt.
Beruflich sind wir fest etabliert, tragen unseren Teil durch Steuerabgaben der Gemeinde bei. Insbesondere die Arbeit meiner Frau als sehr erfahrene und sehr anerkannte Tagesmutter ist wichtiger Bestandteil für unsere Gemeinde Wimsheim.
Investitionen in unser Haus, (Isolierung – Wärmeschutz, Dacheindeckung und auch eine Zisterne zu installieren) waren vorgesehen.

 

Wir, die Familie Schleef, Wenntalstraße 18 können die aktuelle Situation und die Handlungen der Gemeinde nicht mit unserm Verständnis über den Umgang mit den Bürgern der Gemeinde nachvollziehen. Dies betrifft die Ansiedlung der Firma Hafner. In diesem besonderen Fall bereitet uns
Ihre Art und Weise mit uns Bürgern umzugehen sehr große Sorgen.

 

Durch diese Art und Weise verlieren wir das Vertrauen in die Arbeit unserer Gemeinde. Dies jedoch ist unsere Basis für das Leben in der Gemeinde.
Aufgrund der bestehenden Situation, beabsichtigen wir zunächst nur die notwenigen Investitionen zu tätigen. Wir verzichten diesbezüglich, soweit möglich, darauf Gewerbe- und HandelsBetriebe der Wimsheimer Gemeinde in Anspruch zu nehmen, denn wir sehen, dass diese Betriebe sich mit der Situation zufrieden geben und das Vorgehen der Gemeinde unkommentiert hinnehmen. Somit müssen wir davon ausgehen, dass das aus unserer persönlichen Sicht derzeit ethisch und moralisch verwerfliche Verhalten der Gemeinde sich scheinbar im Gewerbe ähnlich verhält. Das
können und wollen wir in dieser Form nicht mittragen.

Wir denken, dass die allgemein im Umlauf befindliche Meinung des „Geschmäkles“ sicherlich eher unberechtigt ist. Wohl fragen wir uns aber, warum sich unsere Gemeindevertreter so intensiv dagegen wehren sich mit den Bürgern, deren Vertretung Sie Herr Bürgermeister und Sie liebe Gemeindevertreter übernommen haben, auseinander zusetzen. Sind wir Ihnen denn wirklich egal?

 

Derzeit vertrauen wir Ihnen nicht. Das jedoch ist schade, denn sie leisten an anderer Stelle unserer Meinung nach eine gute Gemeindearbeit.

 

Aus den genannten Gründen

  • … ziehen wir den Antrag auf Errichtung der Zisterne zurück, denn wir sind der Meinung, dass wir dieses Wasser zukünftig nicht zur Versorgung    
       unseres Obst- und Gemüseanbau nutzen können.
  • … wird meine Frau ihre Tätigkeit als Familienbesucherin in der Gemeinde Wimsheim nicht annehmen.

Diese Entscheidungen sehen wir als vorläufig an, denn wir sind überzeugt, dass sich Dinge auch positiv verändern können.

Da die Ansiedlung des Unternehmens Hafner aufgrund rechtlicher und noch nicht vollzogener Maßnahmen für uns offen ist, haben wir in den Außenanlagen jegliche Baumaßnahmen gestoppt. Der Ausgang der Situation ist maßgeblich für weitere Investitionen und unseren auf Dauer ausgerichteten Ansiedlung hier im Ort. Da unser Verbleib in der Gemeinde für die nächste 10 Jahre unabwendbar ist, werden wir uns darin engagieren die Zusammensetzung des nächsten Gemeinderats mitzubestimmen, ggf. auch mitzuwirken.

Die vielen guten Arbeiten und Entscheidungen die Sie, lieber Bürgermeister, und Sie liebe Gemeinderäte leisten und geleistet haben werden vollends überdeckt durch Ihre fortwährende Weigerung uns Bürger in das Thema Hafner angemessen einzubinden. Damit haben Sie in der Wimsheimer Gemeinschaft viel Schaden angerichtet aber auch im Ansehen in den anderen Nachbargemeinden. Es wird sicherlich eine herausfordernde Aufgabe des nächsten Gemeinderats sein, das Vertrauen vieler Bürger in den Gemeinderat wieder herzustellen. Das Vertrauen vieler Bürger in das Amt des Bürgermeisters wieder herzustellen, kann ein Gemeinderat leider nur bedingt.

 

Wir wünschen uns von Ihnen die Wiederherstellung des Dorffriedens und auch unseres eigenen Vertrauens in Ihre persönliche Arbeit. Die Bürgerinitiative hat hierzu eine Möglichkeit durch Zustimmung zum kassierenden Bürgerbegehren gegeben. Sollten Sie diesbezüglich rechtliche Bedenken haben, so ist Ihnen sicherlich bekannt dass Sie auch von sich aus eine Bürgerbefragung vollziehen können. Diese Bürgerbefragung verpflichtet Sie nicht zur Umsetzung. Es zeigt Ihnen und uns aber auf, ob es eine sehr deutliche Mehrheit für die eine oder andere Seite gibt, oder ob
sich sogar die Meinungen zu gleichen Teilen widerspiegeln. Und vor allem würde es aufzeigen, dass Sie sich wieder den Bürgern zuwenden!

 

Wir bitten Sie persönlich und von ganzem Herzen dem Bürgerbegehren zuzustimmen oder eine eigene Bürgerbefragung durchzuführen. Sollte sich auf diesem Bürgerbegehren oder der Bürgerbefragung eine Mehrheit der Bürger für die Ansiedlung der Fa. Hafner entscheiden, tragen wir diese Entscheidung gemeinsam mit allen anderen Wimsheimer Bürgern gerne mit. Auch wenn es wahrscheinlich nicht zur Fortsetzung unseres Gemüse und Obstanbaus führen würde, stärkt es unser Vertrauen und sicherlich auch das vieler anderer Mitbürger in die Arbeit der Gemeinde
auf ein angemessenes Maß.

 

Wir (Mirko und Anne Schleef) bitten Sie persönlich mit Ihrer Handlung und Ihrer Stimme um Unterstützung:
Bitte wenden Sie weiteren Schaden von der Wimsheimer Gemeinschaft ab.

 

Über Fragen und gerne auch eine direkte Antwort auf unser Schreiben würden wir uns sehr freuen,
denn wir möchten Ihre Handlungen gerne verstehen.

 

Mit freundlichem Gruß