Appell an den Gemeinderat

Die  neugewählten Gemeinderäte der beiden Listen „Bürgerinitiative“ und „Wimsheim .Miteinander“ haben uns diese mail zur Veröffentlichung zukommen lassen.
Wir unterstützen gerne diesen Vorstoß, der unser Bestreben für mehr bürgerschaftliches Engagement unterstreicht.
 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Weisbrich, sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte,

in der nächsten Gemeinderatssitzung steht die Entscheidung über die Zulässigkeit
der beiden anstehenden Bürgerbegehren an.

Als frischgewählte Gemeinderäte wollen wir an Sie den folgenden Appell richten:

Bitte schöpfen Sie den gesamten Ihnen zur Verfügung stehenden Beurteilungsspielraum aus!

Dass eine solche Entscheidung in diesem Fall durchaus juristisch einer Beurteilungsbandbreite unterliegt, haben die beiden ersten Bürgerbegehren zum ähnlichen Thema gezeigt. Wäre dies nicht der Fall, so kann man annehmen, dass es der Gesetzgeber nicht dem Gemeinderat überlassen hätte, über eine Zulässigkeit mehrheitlich abzustimmen.
Sie haben damit einen Beurteilungsspielraum, der es Ihnen erlaubt, weitere Kriterien als die rein juristischen zu bedenken und in eine Entscheidung einzubeziehen:

  • Ein kassatorisches Bürgerbegehren bezüglich eines Verkaufsbeschlusses ist in sich eindeutig und nicht interpretierbar.

  • Der Gemeinderat hat einen Beurteilungsspielraum, der Grenzfälle mit einbeziehen kann.

  • Es steht Ihnen auch frei, die Frage des jeweiligen Bürgerbegehrens sachlich zu präzisieren. (*)

  • „Bestehen (außer im Anwendungsbereich) Zweifel an der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens, ist dem Gemeinderat zu empfehlen, gem. § 21 Abs. 1 GemO mit 2/3-Mehrheit der Mitglieder seinerseits die Durchführung eines Bürgerentscheids zu beschließen (Ratsreferendum).“ (*)

  • Der Dorffrieden würde nach der letzten Kommunalwahl einen weiteren Impuls bekommen, sich zu erholen.

  • Dem Landtag Baden-Württemberg liegt eine Novelle der Gemeindeordnung vor, die die wesentlichen Hürden zur Zulassung von Bürgerbegehren nennenswert niedriger ansetzt.

 

In diesem Sinne bitten wir Sie,

zum Ende der aktuellen Amtszeit des Gemeinderats ein Zeichen für mehr Bürgerbeteiligung zu setzen.

 

Mit freundlichen Grüßen

gez. die fünf neu gewählten Gemeinderäte:

 

Liste Wimsheim Miteinander: Rita Boller, Frank Benzinger
Liste Bürgerinitiative: Sandra Beck-Lankocz, Prof. Stefan Döttling, Holger U. Lehmann

 

(*): Mehr Demokratie e.V. „Merkblatt Die Durchführung von Bürgerbegehren und – entscheiden in Baden-Württemberg“ vom 7.4.2011.

 

 

Alter Gemeinderat beschließt über zwei Bürgerbegehren

Alter Gemeinderat entscheidet über die Zulässigkeit der Bürgerbegehren!

 

Der Bürgermeister lädt ein zur Gemeinderatssitzung am 3.6.2014 um 19.00 Uhr in die Hagenschießhalle.

 

Tagesordnungspunkte 1 und 2 sind die Beratung und und Beschlussfassung zweier Bürgerbegehren.

 

Der alte Gemeinderat wird 9 Tage nach der Wahl des neuen Gemeinderates über diese beiden wichtigen Themen beraten und beschließen!

 

Sicherlich erfolgt der Beschluss durch den alten Gemeinderat im Rahmen geltender Gesetze.

Ob es moralisch in Ordnung ist, 9 Tage nach der Gemeinderatswahl,
mit dem alten Gremium, diese Entscheidung zu treffen, mögen Sie selbst beurteilen.

 

Nachdem der Bürgermeister bei der letzten öffentlichen Sitzung gesagt hat,

er möchte diese beiden Bürgerbegehren jetzt vom Tisch haben,

dürfte wohl klar sein, wie die Beschlussfassung lauten wird!
 
 

Bitte nehmen Sie an dieser Sitzung sehr zahlreich teil und verfolgen Sie selbst, wie über die beiden Bürgerbegehren beraten und beschlossen wird.

 

Radwandertag des RVV

Veranstaltungstipp Radwandertag

Am Sonntag 1. Juni  2014, ab 09:00 Uhr 

veranstaltet der Radfahrerverein Wimsheim seinen alljährlichen Radwandertag.

Im letzten Jahr belegte die BIW den 1. Platz 

Hier gibt’s mehr Infos: Veranstaltungstipp 

 

DANKE

Danke für Ihre Stimme!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Gemeinderatswahl in Wimsheim hat neue Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat gebracht.
Sie haben sich für den Wandel entschieden entschieden:

Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken!

Sie haben für mehr Offenheit und mehr Bürgerbeteiligung gestimmt, aber auch dafür, dass alles getan wird, um erheblich belästigende Industriebetriebe in Wimsheim zu verhindern. Diesen Aufgaben und der Verantwortung haben sich
die beiden Listen „Bürgerinitiative“ und „Wimsheim Miteinander“ verschrieben.

Hier die Ergebnisse in Kürze:

  • Freie Wähler Vereinigung (FWV):
    • 6486 Stimmen
    • Vier Sitze
  • Bürger für Wimsheim (BfW):
    • 3963 Stimmen
    • Drei Sitze 
  • Liste Bürgerinitiative (BI):
    • 4555 Stimmen
    • Drei Sitze:
      • Holger Lehmann mit 958 Stimmen
      • Dr. Stefan Döttling mit 829 Stimmen
      • Sandra Beck-Lankocz mit 503 Stimmen
  • Liste Wimsheim Miteinander (WM):
    • 3779 Stimmen
    • Zwei Sitze
      • Rita Boller mit 676 Stimmen
      • Frank Benzinger mit 601 Stimmen

Wir bleiben als Verein „Bürgerinitiative Wimsheim“ Ihre Basis zur Ideenentwicklung und zur Gestaltung des Gemeindelebens.
Wir verstehen uns auch als Ihr Sprachrohr gegenüber den neuen Gemeinderäten, die Ihre Mitwirkung zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben brauchen.

 

Hier geht’s zum Videobeitrag der PZ-News: Wimsheim hat gewählt: Hafner-Kritiker gewinnen 5 Sitze

 

Hier geht’s zum SWR Beitrag Landesschau aktuell Baden-Württemberg: „Hafner-Gegner stürmen Gemeinderat Wimsheim“

 

Wurden Fotos, die sich offensichtlich im Eigentum der Gemeinde befinden, ohne oder mit deren Einverständnis für Wahlflyer eingesetzt?


Im letzten Wahlflyer der BfW und im Internet wurde es als „Projekt Ortsmitte“ angekündigt:
Pultdächer sollen rund um den Wimsheimer Dom die Neubauten krönen. 
Das soll im Rahmen einer Bebauungsplanänderung gegen die Einwände des Denkmalschutzes ermöglicht werden.

Holger Lehmann, einer der Vorstände der Bürgerinitiative e.V. und Spitzenkandidat der Liste Bürgerinitiative,  
hatte in einer email Herrn Bürgermeister Mario Weisbrich gebeten, 
ihm die offensichtlich frei (?) verfügbaren Fotos zur weiteren Meinungsbildung  zukommen zu lassen.
Auch der Verein Bürgerinitiative Wimsheim will sich mit den vorliegenden Architekturen befassen.

Nach zwei Tagen erfolgte eine Erinnerung, die bis zum Abend des 22.5.2014 nicht beantwortet wurde.

Wir stellen uns nun dazu die folgenden Fragen:

  • Warum lässt sich der Bürgermeister so lange Zeit für eine Antwort, die keine zwei Minuten erfordern würde?
  • Hat die Gemeinde das Copyright an den Fotos und wurden diese rechtswidrig eingesetzt?
  • Hat die Liste BfW den Zugriff auf die Fotos über ihre derzeitigen Gemeinderäte erhalten?
  • Wissen diese Gemeinderäte selbst nicht, dass die Veröffentlichung von Fotos die Abdruckerlaubnis des Eigentümers bzw. Rechteinhabers erfordern?
  • Wenn ja, fragt man sich weiter, war dies ein illegales Vorgehen der BfW oder war dies ein ach so bedauerlicher Lapsus?
  • Mit welchen Mitteln unterstützt(e) das Rathaus die Gruppen der bestehenden Wählerlisten?

Wir meinen, hier scheint eine bestimmte Liste vom Rathaus unterstützt worden zu sein. Dies dürfte nach unserem Wissen kaum legal sein.

 

Es gibt jetzt nur noch zwei Möglichkeiten:

  1. Die Bilder werden zur freien Verfügung und mit Abdruckrechten ins Internet gestellt bzw. verteilt, oder
  2. der Bürgermeister gibt eine offensichtliche Unterstützung einer bestimmten Liste zu und zieht die Konsequenzen.

Der neue Gemeinderat sollte unbelastet die nächsten fünf (Arbeits-)Jahre angehen können.

 

Die von Bürgermeister Mario Weisbrich ausgebliebene Antwort zur Bitte um Zusendung der  Fotomontagen der neuen Ortsmitte ist nach seine Aussage darauf zurückzuführen, dass die emails von Holger Lehmann im Spam-Filter des Rathauses gelandet sind.
Insofern ist der Inhalt dieser Meldung nicht mehr aktuell.“

 

 

Der Offenbarungseid

Was für ein Tag! Das ist der explizite Offenbarungseid der IfW-Truppe, bei dem Panik die Feder geführt hat.
 
Jeder mit halbwegs gesundem Menschenverstand ausgestattete Bürger wird sich fragen, wie denn die Gemeinde, alle Vereine, sämtliche privaten und kommunalen Einrichtungen seither existieren konnten – ganz ohne Hafner.
Damit werden die Hafner-Befürworter das Ruder vor der nahen Klippe nicht mehr herumreißen können, denn dieses Papier ist von der gewöhnlichen Ratlosigkeit, derer diktiert, die nicht mehr weiterwissen.
Wenn die Pro-Hafner-Fraktion eine letzte Chance hatte, die Verhältnisse im Rathaus durch überzeugende Argumente über den Sonntag zu retten, dann hat sie diese heute endgültig verspielt.
 
Der Kaufvertrag mit der Firma Hafner ist laut Bürgermeister Weisbrich ja geheim,
aber dieser Flyer erweckt den Eindruck, als wüssten diese Hafner-Befürworter Details zum Vertrag!!
 

 

 

Gemeinderatswahl am 25.5.2014

Gruppenbild Kandidaten

 

Hier geht es zur Homepage: www.Liste-Buergerinitiative.de

 

 

Aus der Bürgerinitiative Wimsheim haben sich 12 Kandidaten
unter den Namen „Liste Bürgerinitiative -BI-“ zur Gemeinderatswahl in Wimsheim aufstellen lassen.

 

 

Das übergeordnete Ziel der „Liste Bürgerinitiative“ ist es, eine neue „Kultur der Transparenz“ ins Wimsheimer Rathaus zu bringen. Der Dialog mit der Bevölkerung liegt den Kandidaten nicht nur sehr am Herzen, er ist vielmehr auch bei schwerwiegenden Entscheidungen, wie dem Hochwasserschutz und der Gestaltung der Ortsmitte, unumgänglich.

Die Kandidaten der „Liste Bürgerinitiative“ sehen es auch als Aufgabe, Wimsheim für alle Generationen lebens- und liebenswert zu erhalten. Dazu gehört unter anderem eine bezahlbare Ganztagesbetreuung für Kinder aller Altersgruppen, vom Eintritt in die KITA oder in den Kindergarten bis zur Beendigung der 4. Klasse der Grundschule, der Erhalt der medizinischen Grundversorgung sowie barrierefreie Straßenübergänge an allen Gehwegen. Außerdem sollen die im Ort befindlichen Spielplätze zeitnah repariert werden, denn intakte Spielplätze sind in Wimsheim schon lange nicht mehr selbstverständlich.

 

Die „Liste Bürgerinitiative“ mit Ihren 12 Kandidaten entstand aus dem Widerstand gegen die Ansiedlung der Fa. C. Hafner. Neben den genannten Themen werden sich die Kandidaten  dafür einsetzen, zumindest die umweltbelastenden Teilbereiche , wie beispielsweise die Gekrätzveraschung, zu verhindern. Wir wollen eine umweltverträgliche und zu Wimsheim passende  Gewerbeansiedlung fördern und unterstützen.

 

Unter dem Motto „Lebensqualität gestalten“ freut sich die „Liste Bürgerinitiative„,

zusammen mit der Bevölkerung Wimsheims Stärken weiter auszubauen und Entwicklungsmöglichkeiten als Chance für die Zukunft zu nutzen.

 

 

Die Kandidatenliste:

 

1.      Holger Lehmann, I/T-Architekt

2.      Mirko Schleef, Dipl.-Ing. Maschinenbau

3.      Prof. Dr. Stefan Döttling, Hochschullehrer

4.      Sandra Beck-Lankocz, staatlich geprüfte Kosmetikerin

5.      Angelika Kratz, Diplom-Biologin

6.      Renate D’Altilia, Personalfach-Frau

7.      Holger Reichert, Datenverarbeitungskaufmann

8.      Frank Putze, Betriebswirt

9.      Reinhold Bayreuther, Kaufmännischer Angestellter

10.    Sabine Höllein, Hotelmeisterin

11.    Andrè Martin, Dipl.-Ing.

12.    Reimund Koziollek, Unternehmer und Sanierungsmanager

 

 

Der 25. Mai ist keine Protestwahl!

 

Der 25. Mai ist keine Protestwahl– Kommentar von Christian Vogler zum jüngsten Flyer der Bürger für Wimsheim (BFW)
 
Vor Jahresfrist warfen die Hafnerbefürworter der Bürgerinitiative Angst- und Panikmache vor, wenn es um die Ansiedlungspläne von C. Hafner ging. Und was macht jetzt die Liste Bürger für Wimsheim BfW?
 
Sie sugggeriert der Wahlbevölkerung, dass es sich bei der Kommunalwahl um eine Protestwahl handle, die Ergebnisse liefere, die man/frau im Nachhinein bedaure. Und um das leidige Hafner-Thema zu vermeiden, rückt man jetzt die Ortskernsanierung in den Mittelpunkt. Schlechter Stil und schlechter Versuch, denn was im Flyer der BfW zu sehen ist, erinnert mehr an Utiopia als an eine Ortskerngestaltung, die architektonisch nach  Wimsheim passt. Da hätten die „alten Hasen“, die ganz offensichtlich schon viel zu lange im Wimsheimer Gemeinderat sitzen doch gleich noch die „vergessenen“ Schornsteine aus dem Hafnermodell einfügen können…
 
Der 25. Mai bietet die Chance für einen Paradigmenwechsel.
Der 25. Mai bietet die  Chance, dass künftige Projekte der Größenordnung von C. Hafner im Vorfeld mit den Bürgern erörtet werden.
Der 25. Mai bietet die Chance, dass mit Gemeinderäten von W.M. und BI sauberes Gewerbe angesiedelt wird, das Ausbildungs- und Arbeitsplätze schafft und zudem solide Gemeindefinanzen garantiert.
Der 25. Mai bietet für junge und lebenserfahrene Bürger die Chance, das Demokratieverständins der fünfziger Jahre von FW und BfW durch eine zeitgemäße legale Nutzung von Bürgerbeteiligung einzutauschen.
 
Liebe Wähler/innen, lassen Sie sich nicht von den alten Kräften Ängste einjagen. Vermtlich werden Sie noch am Tag vor der Wahl eine Information erhalten, wonach Wimsheim der Ruin droht, wenn W.M. und BI die Mehrheit im Rat stellen sollten. Lassen Sie sich von solchen billigen Parolen nicht irritieren.
 
Erinnern Sie sich noch an die Reaktionen der etablierten Parteien nach der letzten Landtagswahl in Baden-Württemberg? Mit einem grünen Ministerpräsidenten drohe der Verlust von Arbeitsplätzen in der für Baden-Württemberg so wichtigen Automobilindustrie. So hallte es durch die Gazetten und über die TV-Kanäle. Und, was ist geschehen? Hat diese Wahl in Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Japan zum Untergang des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg geführt?
 
Die Antwort lautet: Nein! Aus diesem Grund:
 
Am 25. Mai bitte wählen gehen. Alle Stimmen für W.M. oder BI- und nicht vergessen: Sandra Beck-Lankocz in den Kreistag wählen!!