Gemeindeentwicklungskonzept

Gemeindeentwicklungskonzept –  Ein echter Gewinn für uns alle!

Derzeit arbeitet unsere Gemeinde intensiv an einem „Gemeindeentwicklungskonzept“.
Dazu baut Sie auf die Unterstützung des Unternehmen Plan_N. 
Am Samstag, den 22.10.2016 lud die Gemeinde nun alle Wimsheimer Bürger dazu an ein, an einem ganztägigen Workshop teilzunehmen und sich so aktiv am Gemeindeentwicklungskonzept zu beteiligen.

Den Start, mit einleiteten Worten gab Bürgermeister Mario Weisbrich. Um den Workshop durch eigenes Wissen und Interessen nicht zu beeinflussen, waren während der gesamten Arbeitsphase Herr Weisbrich und auch keiner der Gemeinderäte anwesend. Die Stimmung während des Workshops war unter allen Beteiligten interessiert, engagiert und konstruktiv. Es wurden vier verschiedenen Themenkreise bearbeitet:

  • Zusammenleben
  • Demographie und Daseinsvorsorge
  • Siedlungs- und Innenentwicklung
  • Umwelt und Ressourcen

Nach einem gemeinsamen Start, in dem sich alle einbringen konnten, wurden Gruppen zu den Themen gebildet. Nun galt es, frei von allen Vorstellungen und Rahmenbedingungen sich eine Gemeinde vorzustellen in der man sich wohlfühlt. Die Aufgabe war es herauszufinden, welche Umstände dazu führen das diese Gemeinde so besonderes ist. In einer finalen Arbeit wurden letztendlich aus den fiktiven Ideen reale Projektekonzepte entwickelt. Diese sollten zum Abschluss des Workshops dem Bürgermeister und Gemeinderat präsentiert werden.

Das Ergebnis schien zu überzeugen. Erstaunte, angenehm überraschte Gesichter zeigten, dass eine Menge neuer Visionen, Ideen und Vorschläge genannt wurden, die scheinbar fast ausnahmslos einer Überlegung und Initiative durch den Gemeinderat wert sind.

 

Interesse an weiterer Beteiligung

Während des Tages kamen manche Bedenken, dass die Aktion nur dem Zweck dient, an Fördergelder zu gelangen und die Gemeinde nicht an weiteren Beteiligungen interessiert sein würde. Auch gab es Bedenken, dass keines der Projektkonzepte je real umgesetzt werden würde.

Im gleichen Atemzug wurde aber auch das große Interesse an einer fortsetzenden Beteiligung geäußert.

Es wäre sehr schön, wenn man die Gunst der Stunde nutzen würde, um einerseits Vertrauen zu schaffen und andererseits das großartige Potential zu nutzen. Die Entscheidungshoheit des Gemeinderates wäre damit ja nicht in Frage gestellt. Wir alle würden aber letztendlich davon profitieren.

 

Sehr hohe Qualität und Quantität trotz geringer Beteiligung

Mit nur 35 Personen wurde ein unglaublicher Mehrwert für unsere Gemeinde geschaffen.

Erst eine Woche zuvor fand eine Veranstaltung mit der Landtagsabgeordneten Stephanie Seemann in der Hagenschießhalle statt. Thema des Abends war: Bürgerbeteiligung im Rahmen der neuen Gemeindeordnung“ In Ihrem Plädoyer postulierte sie: „Bürgerbeteiligung/direkte Demokratie funktioniert besonders gut innerhalb eines kleinen und überschaubaren Rahmens und eines überschaubaren Akteurfelds. Kommunalpolitik ist daher prädestiniert für direkte Demokratie.“

Das Ergebnis des Workshops scheint die Aussage zu bestätigen.

Wir als Liste Bürgerinitiative hätten uns eine noch größere Beteiligung, insbesondere auch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie von relativ neu zugezogenen Wimsheimer Bürgern gewünscht. Wir hoffen, dass sich im weiteren Verlauf des Projektes noch weitere „initiative“ Wimsheimer Bürger interessieren und für gute Zukunftskonzepte engagieren. Dazu passt der Satz von Frau Dr. Malburg-Graf, die die Zukunftswerkstatt moderiert hat: „Entscheidend und viel schlüssiger wird sein, mit den Bürgern zu arbeiten und diese zu würdigen, die sich für die Gemeinde interessieren und sich einbringen wollen.“

 

Über das weitere Vorgehen werden wir Sie gerne informieren.