Siemens verseucht Grundwasser in Speyer

Siemens verseucht Grundwasser in Speyer

Während des Betriebes der Firma Siemens gelangten aus deren Metallverarbeitung etwa 50 Tonnen Chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW) in den Untergrund und das Grundwasser.

So etwas muss bei Hafner gewiss nicht passieren. Die Wimsheimer, ebenso wie die Mönsheimer und die Friolzheimer Einwohner müssen aber wissen, dass Wimsheim mit dem Bau der Hafner-Anlagen im Breitloh West II gleichsam seine Unschuld verliert. Wenn erst die Scheiderei und die Öfen bei Hafner ihren Betrieb aufgenommen haben, ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen künftig jederzeit mit einer schleichenden oder akuten Havarie zu rechnen. Fortan wird uns das Risiko, dass wir unsere Böden, die Luft oder das Wasser vergiften, stets begleiten. Eines Tages werden sich vielleicht auch die heutigen Befürworter der Hafner-Ansiedlung fragen, ob es das wert war. Dann will es wieder einmal Keiner gewesen sein.

Es ist erschreckend, dass es nicht einmal eine renommierte Firma wie Siemens schafft,
trotz aller Sicherheitsvorkehrungen,  die Bevölkerung und die Umwelt vor Schaden zu bewahren.

Aus  diesen Bericht geht auch hervor, dass für die Kosten zur Minderung der Schäden und der Verseuchung der Verursacher nicht aufkommen will.

Wir zitieren aus dem Schreiben der Bürgergemeinschaft Speyer:

„ Die Stadt wollte, dass das verseuchte Wasser über Bohrungen abgepumpt und gereinigt wird, was aber Siemens nicht wollte, weil es einige Millionen gekostet hätte, die Siemens bezahlen sollte.
Siemens wollte gar nichts tun und warten, bis sich alles abgebaut hat.“

 

Lesen Sie hierzu den Bericht der Bürgergemeinschaft Speyer
und die SWR-Berichte:  Giftfahne breitet sich in Grundwasser aus

Grundwasser mit krebserregendem Stoff verseucht

 

Wir werden auf unserer Homepage weiter über diesen Fall berichten.