Ideen für eine Ortskerngestaltung

 Ideen für eine Ortskerngestaltung

 

Der Ortsmittelpunkt

  • Basierend auf dem bestehenden Bebauungsplan im Umfeld der ev. Kirche kann der Rathausplatz zu einem wirklichen Ortsmittelpunkt entwickelt werden:
    • Der Rathausplatz kann z.B. mittig mit einer Linde gestaltet werden. Nach unserem Kenntnisstand ist eine solche am Rande des Geländes zum Rathaus hin geplant.
    • Das geplante Gebäude könnte ein Gasthaus mit Biergarten um die Linde herum erhalten. Um keine Konkurrenzsituation aufkommen zu lassen, könnte das Gasthaus als Dependence eines bereits bestehenden Restaurants mit angepasstem Essensangebot (z.B. rustikal) betrieben werden.
    • Das geplante Gebäude bietet das Angebot von einer passenden Anzahl von Zimmern für Übernachtungen (Geschäftsleute, Durchreisende, Wochenendferiengäste des Pferdehofs und des Golfplatzes, hier auftretende Künstler u.v.a.) Wenn Feste wie Hochzeiten in der Hagenschießhalle stattfinden, kann dieses Gasthaus Gäste aufnehmen.
    • Ein Parkdeck, wie bereits vorgesehen, wäre auch für diese Bebbauung sinnvoll.

   

 

 

  • Alternativ ist ein kleiner Park als neuer Ortsmittelpunkt vorstellbar:
    • Der Park enthält Wege, Bänke und eine erfrischende bunte Blumenpracht
    • Freizeitmöglichkeiten für Erwachsene und Kinder: Boule-Bahn, Kinderspielgeräte
    • Eine Bistro-ähnliche Möglichkeit, die z.B. zeitweise bewirtschaftet wird oder bei Hochzeiten oder Kirchenfesten genutzt werden kann
    • Ein Pavillion, der sich als schattiger Ruheplatz zum Verweilen eignet

 

  

Unsere Ziele

Ziele und Visionen

 

 

Die Ziele der Bürgerinitiative Wimsheim e.V. (BIW):

 

Heute sind  intelligente und nachhaltige Lösungen gefragt. Eine kluge Dorfentwicklung baut nicht nur auf die Gewerbesteuer bzw. die möglichst schnelle Flächenvergabe an einen potenten Risikobetrieb. Wimsheim sollte versuchen, Ökonomie, Ökologie und Soziales in Einklang zu bringen und dabei die sogenannte „Generationengerechtigkeit“ sicherstellen! Um hier den richtigen Weg einzuschlagen, ist es zwingend notwendig, dass die Berufenen (BM und GR) gemeinschaftlich mit interessierten und befähigten Bürgern Ziele für die Gemeinde definieren, die ihre Begrenzung mehr denn je von der Ökologie und weniger von der Ökonomie erfahren.

 

Unser derzeitig wichtigsten Ziele:

 

  • Verhinderung einer Erweiterung der Firma C.HAFNER GmbH + Co. KG Gold- und Silberscheideanstalt in Wimsheim mit einer Gekrätzveraschung.
  • Aktive Mitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger an einer neuen Ortsmitte
  • Unterstützung unserer neu gewählten Gemeinderäte durch Ideen, Bürgerkontakt und Aktionen

 

Wir sind für: 

  • ein organisches Wachstum der Gemeinde und eine gesunde Umwelt
  • eine gesunde Fortentwicklung des bestehenden Gewerbegebiets, um z.B. für bestehende Betriebe Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten
  • Die Zukunft liegt in der gescheiten, traditionsbewussten Erhaltung des ausblutenden Ortskerns, nur in Ausnahmefällen in der Neuausweisung von Bauland. Hier könnte man einen Anfang machen in der Rathausstraße, aber weiter in der Wurmberger Straße, wo bereits jetzt schon etliche alte Häuser leerstehen und zukünftig zunehmend leerstehen könnten. Dies fördert den Zuzug nach Wimsheim und die dadurch steigenden Einkommensteuereinnahmen zufriedener Bürger/innen.
  • einen ländlichen und dörflichen Charakter Wimsheims
  • kein schrankenloses Zubauen der Landschaft (Stichwort: Landschaftsverbrauch) in der seitherigen Weise

 

Wir wollen: 

  • keine zusätzlichen Schadstoffe, u.a. durch eine Scheideanstalt und Gekrätzveraschung
  • keine Gefährdungsrisiken für Mensch und Umwelt
  • keine zusätzliche Belastung durch Verkehr, Lärm und Abgase auch am Wochenende und bei Nacht
  • Dass wir uns aktiv der Frage der Verkehrsdurchleitung stellen
  • keine zusätzlichen Gefahrguttransporte
  • keine Gefahr- und Giftstofflager
  • keine drei (oder vier?) Schornsteine mit bis zu über 38 Meter Höhe! Die Höhe des Kirchturms der ev. Kirche beträgt 34 Meter (ohne Hahn)
  • unser selbst angebautes Obst und Gemüse mit gutem Gewissen essen können
  • keine Spaltung der Gemeinde in zwei Lager
  • mehr Information für den mündigen Bürger
  • die Anerkennung der Bedenken vieler Wimsheimer Bürger
  • mehr echte Beteiligung der Bürger an den Planungen

 

Aktive Mitgestaltung im Ort Wimsheim

  

Fünf neue Mitglieder aus zwei Listen sind für den Gemeinderat gewählt! Sie wollen als Gemeinderäte mitdenken, mitgestalten und mitentscheiden. Dies mit Kreativität, in engem Kontakt mit allen interessierten Mitbürgern.

 

Unser ausgeprägter Einsatz für ehrenamtliches Engagement, wie z.B. die Renovierung von Buswartehäuschen oder die Pflege einer Orchideenwiese wurden bislang mit angeblichen bürokratischen Hemmnissen von der Verwaltung behindert. 
Wir fordern eine Gleichbehandlung mit anderen Personen und Vereinen, die sich mit der Pflege von öffentlichen Flächen und Einrichtungen unentgeltlich einsetzen.

 

 

Ziel:

  • Bewahrung des besonderen dörflichen Charakters und der Lebensqualität in Wimsheim
  • Verbesserung der Wohnqualität im Hinblick auf den Wohnort Wimsheim
  • Visionär langfristige Planung für eine stetige Weiterentwicklung Wimsheims als Wohnort

 

 

Wo steht Wimsheim heute?

 

 Wo steht Wimsheim heute ?

 

Status Quo:

  • Die Fläche am Rathausplatz liegt seit Jahren brach und findet keine Nutzung. Die aktuellen Planungen zeigen hohe modernistische Zweckbauten mit Pultdächern, die sich aus Sicht vieler Wimsheimer keineswegs in die gewachsene Gesamt-Architektur der Ortsmitte eingliedern. Ebenso werden bestehenden Gebäuden Blockbauten auf vormals freie Flächen vor die Front gesetzt, sodass der Wohnwert erheblich eingeschränkt wird. Hier brauchen wir dringend eine Planung, die Ideen der Bürger aufgreift, deren Bedürfnissen entgegenkommt und diese ernst nimmt.
  • Häuser in altem, ortstypischem Baustil wurden vor wenigen Jahren ohne konkrete Alternative abgebrochen.
  • Die gewachsenen Häuser in altem Baustil wurden ohne konkrete Alternative abgebrochen
  • Es gibt keine Übernachtungsmöglichkeiten in Wimsheim
  • Der Durchgangsverkehr ist durch die vorgesehene Autobahnumleitung gestiegen
  • Wimsheim bietet Durchreisenden kaum Anreize zum Verweilen (oder: für einen längeren oder kürzeren Aufenthalt)
  • Die gastronomische Vielfalt im Ortskern hat weiter abgenommen
  • Die vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten für eine bessere Freizeit- und Wohnqualität werden in Wimsheim kaum genutzt
  • Wimsheim hat in den letzten 10 Jahren viel vom einstmals schönsten Ort des Enzkreises eingebüßt
  • Der Stillstand in der Ortsentwicklung wird von Bürgern bereits als „Abwicklung“ angesehen.

 

Eine langfristig angelegte Ortsentwicklung mit Visionen für die Zukunft ist dringend geboten

 

 

Was ist ein Bürgerentscheid?

 

„Welche Regierung die beste sei? Diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren.“
Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter (1749-1832)

 

Hier erfahren Sie mehr über einen Bürgerentscheid laut Gemeindeordnung für Baden-Württemberg
(Gemeindeordnung – GemO §21) in der Fassung vom 24. Juli 2000.

Lesen Sie bitte auch hierzu unseren offenen Brief an den Bürgermeister und Gemeinderat.

 

Lesen Sie hier zum Thema mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung
auf der Internetpräsenz Baden-Württembergs.

 

 

Was kann ich tun?

So können Sie aktiv beitragen, unser Ziel „kein Industriegebiet, kein C.Hafner“zu unterstützen:

 

– Erzählen Sie Betroffenen von uns.

– Informieren Sie sich unter www.bi-wimsheim.de oder  
  kontaktieren Sie uns direkt.
  Im persönlichen Gespräch oder per mail

 

– Unterstützen Sie uns bei geplanten Veranstaltungen, wie Demos o.ä.

– Sprechen Sie die Gemeinderäte/Innen und/oder den Bürgermeister an und teilen Sie Ihre Bedenken mit.
  Die Ansprechpartner hierzu finden Sie auf der Internetpräsenz der Gemeinde Wimsheim.

– Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Geldspende.

– Treten Sie der Bürgerinitiative Wimsheim e.V. als Mitglied bei. 

Was ist der Unterschied zwischen Gewerbegebiet und Industriegebiet

WO IST DER UNTERSCHIED? Industrie- und Gewerbegebiete sind vollkommen unterschiedlich

Industrie oder Gewerbe ist ein großer Unterschied; in der Baunutzungsverordnung steht:

§8 Abs.1 Baunutzungsverordnung:
Gewerbegebiete:
(1) Gewerbegebiete dienen vorwiegend der Unterbringung von nicht erheblich belästigenden Gewerbebetrieben. 

§9 Abs.1 Baunutzungsverordnung:
 Industriegebiete:
(1) Industriegebiete dienen ausschließlich der Unterbringung von Gewerbebetrieben, und zwar vorwiegend solcher Betriebe, die in anderen Baugebieten unzulässig sind.
(Quelle: Justizministerium)

„Vom Gewerbegebiet im eigentlichen Sinne unterscheidet sich ein Industriegebiet durch die Ansiedlung von Betrieben, die ein ortsunübliches Maß an Umweltbelastung (wie Lärm, Staub, Geruch) produzieren, und darum von Wohngebieten ferngehalten werden sollen. Es ist von Wohn- und Mischgebieten (gemischte Nutzung) ausreichend abgetrennt, für Schwerverkehr und andere Infrastruktur erschlossen (z. B. Gleisanschluss), Energie, Entsorgung und mit speziellen Umweltauflagen belegt. Industriegebiete können – örtlich bedingt – noch weiteren Einschränkungen oder Erlaubnissen unterliegen…“
(Quelle: Wikipedia Deutschland 3.4.2013)

Statt Handwerkern, Bürogebäuden und kleinere Fabriken im Gewerbegebiet, kann ein Industriegebiet etwa ein Chemiewerk, Logistikzentrum, Kraftwerk oder sonstige Schwerindustrie bedeuten.

„Was ist der Unterschied zwischen Gewerbegebiet und Industriegebiet“ weiterlesen

Fragen

Industriegebiet Breitloh-West II und Ansiedlung der C.HAFNER GmbH + Co. KG
Gold- und Silberscheideanstalt/Galvanik/Edelmetall Recycling

 

Einige Fragen, die man sich derzeit als Bürger/In von Wimsheim hierzu stellen sollte:

 

–          Was ist die Störfallverordnung?

–          Warum wird im Amtsblatt erst auf Nachfragen in einer GR-Sitzung vom eingereichten Bürgerbegehren berichtet?

–          Warum werden in Wimsheim, im Unterschied zu anderen Gemeinden, die Gemeinderatssitzung erst 5 Tage vorher angekündigt? 

–          Was, wenn die Firma C.Hafner zukünftig mehr Recycling (z.B. von Handys) betreibt, wären hier die Schadstoffausstöße nicht wesentlich höher?

–          Warum hat Kieselbronn die Ansiedelung der Firma C.Hafner abgelehnt? 

–          Wie sind die Langzeitauswirkungen auf Mensch und Umwelt bei einer Ansiedelung einer Scheideanstalt? 

–          Werden sich junge Familien dann noch für einen Zuzug nach Wimsheim entscheiden? 

–          Wurden unabhängige Gutachten eingeholt? 

–          Ist eine freiwillige Feuerwehr im Brandfall ausreichend? 

–          Ist die Kapazität der Kanalisation ausreichend? 

–          Welche Konsequenzen erwartet man ohne Industriegebiet? 

–          Was ist bei einem Unfall mit giftigen Chemikalien zu erwarten? 

–          Glauben Sie, dass die Schadstoffe bei einem Unfall auf das Betriebsgelände begrenzt
           bleiben auch diese, die dann über die Lüftung nach außen befördert werden?

–          Wer übernimmt für die weittragende Entscheidung, die auch in Jahrzehnten noch Auswirkungen auf uns haben kann, die Verantwortung? 

–          Sind sich die Gemeinderäte/Innen der Verantwortung bewusst? 

–          Was kommt aus den Schornsteinen oben raus? 

–          Wie giftig ist das? 

–          Schadet das meiner Gesundheit? 

–          Wenn das, was da oben rauskommt unterhalb der Bagatellgrenze liegt,
           warum reicht dann nicht ein Schornstein von 1m Höhe?

–          Warum müssen die Schornsteine bis zu 36,4 hoch sein?

–          Reichern sich diese Schadstoffe, wie Quecksilber, Blei usw. in der Erde an? 

–          Was kann im Störfall auf uns zukommen? 

–          Sind die Luftverschmutzung durch Feinstaub und der Lärm durch die Autobahn höher, wenn der schützende Wald gerodet wird? 

–          Wie sehr wirkt sich ein Industriegebiet auf die Immobilienpreise aus? 

–          Welche Gefahrgüter sollen auf den Straßen durch den Ort transportiert werden und was, wenn hierbei ein Unfall passiert? 

–          Warum will die Firma C.Hafner nach Wimsheim? 

–          Was bekommt die Firma C.Hafner in Wimsheim, was sie in Pforzheim nicht bekommt? 

–          Wurde ein unabhängiges Umweltverträglichkeitsgutachten erstellt? 

–          Warum hat eine Pforzheimer Scheideanstalt dazu aufgerufen, bei Ihr alte Handys abzugeben?

–          Warum wird die Ansiedlung einer Scheideanstalt geplant, wenn die Windrichtung des Standorts zu allen Wohngebieten als ungünstig gilt? 

–          Hat der Wimsheimer Bürgermeister jemals vor nach Wimsheim zu ziehen? 

–          Warum hatte das Hafner-Modell bei der Vorstellung in der Hagenschießhalle keine
           Schornsteine?
–          Die Rede ist ständig von Arbeitsplätzen. Werden Arbeitsplätze jetzt nicht mehr nach Qualifikation   
           vergeben, sondern nach Wohnort?
–          Wissen die Mitglieder des Wimsheimer Schützenvereins, dass das Areal des Schützenvereins laut 1.Gutachten, als „unklare Verwendung“ gilt?